Die Zeit läuft: EUREF und Müller haben am 20. November den Bauantrag eingereicht, um den Gasometer innen zu bebauen. Genau betitelt wird das Vorhaben so: „Neubau Bürogebäude mit Konferenzbereich und TG (Innenbereich Gasometer), hier: Bauabschnitt 1: Untergeschoss, Konferenzbereich und Technikgeschoss“.

Und es sollen offenbar Fakten geschaffen werden. Bereits am 3. November wurde ein „Antrag auf Teilbaugenehmigung für die Herstellung einer Baugrube“ gestellt. EUREF, Müller und Stadtrat Oltmann wollen das Thema schnell abhaken, damit der anstehende Wahlkampf nicht tangiert wird. Der massive Widerstand der Anwohner wird ignoriert, das Bebauungsplan-Verfahren soll durchgepeitscht werden. Schein-Argumente wie ein angeblicher Mietvertrag mit der Deutschen Bahn (für ein nicht existentes Gebäude) und eine dann bereits bestehende Baugrube sollen dazu beitragen, dass der Bebauungsplan stillschweigend abgenickt wird.

Die BI wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Anwohnerinteressen berücksichtigt werden und dass der Denkmalschutz nicht ignoriert wird.

7 Gedanken zu „Müller will losbuddeln und stellt Bauantrag“
  1. BauAntrag oder Voranfrage?
    Auf welcher Grundlage?
    TeilplanReife?
    Statthaft vor dem Hintergrund des aktuellen Bebauungsplanverfahrenstands ?

    1. Es handelt sich um einen Bauantrag, bei der Baugrube um einen Antrag um Teilbaugenehmigung. Die anderen Neubauten auf dem Gelände wurden ja auch ohne gültigen B-Plan errichtet …

      1. Deshalb „Teilplanreife“!
        Die bedingt jedoch u.a. das das Vorhaben dem (zeitlich und inhaltlich absehbar) festzusetzenden B-Plan nicht entgegensteht.
        Darin sind sowohl die max. Bebauungshöhe, als auch die überbaubaren Flächen festgesetzt.

    1. „Begründung zum Bebauungsplan 7-29″

      Kurzdarstellung der Inhalte und Ziele:
      1.1 …“es erfolgt KEINE Unterbauung der denkmalgeschützten Gebäude…“

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