Foto: Andreas Langer

Pünktlich zum neuen Jahr sind bauliche Aktivitäten rund um den Gasometer zu beobachten.
In Vorbereitung der Ausschachtungsarbeiten für die Baugrube wurde zu Beginn der Woche damit begonnen, die Traglufthalle zu beseitigen. Die Kuppel der Halle, die unter anderem Herrn Jauch für seinen Polit-Talk diente, ist nur noch ein schlaffes, in sich zusammengesunkenes Stoffgebirge. Auch im Inneren des Behälters finden Arbeiten zur Beräumung der Halle statt.

Damit ist der Startschuss für die Bebauung des Gasometers gefallen.

Auf Anfrage der BI „Gasometer-retten“ teilte uns die untere Denkmalschutzbehörde des Bezirks am 22.12.2020 mit, dass am 18.12.2020 die Teilbaugenehmigung für die Herstellung der Baugrube einschließlich der Demontage des Stahlbodens, der Einbringung von Bohrpfählen und dem Erdaushub erteilt wurde. Damit folgt das Bezirksamt  dem Antrag des Investors Reinhard Müller (EUREF GmbH). Dieser hatte am 20.11.2020 einen Bauantrag zur Errichtung eines Bürogebäudes mit Konferenzbereich und Tiefgarage (Innenbereich Gasometer), hier: Bauabschnitt 1: Untergeschoss, Konferenzbereich und Technikgeschoss, gestellt.

Die Untere Denkmalbehörde führt in ihrem Schreiben weiter aus, dass für die genehmigten Arbeiten die Schaffung weiterer Öffnungen in der Hülle des Gasometers für Baumaschinen und -fahrzeuge nicht nötig sei. Auch ist ein Standsicherheitsnachweis, der den Gasometer und dessen statische Sicherheit umfassend berücksichtigt, erstellt und durch einen unabhängigen Prüfingenieur für Standsicherheit geprüft worden. Dieser soll auch die Ausführung der Arbeiten in statischer Hinsicht überwachen.