Gasometer retten!

Am Mittwoch, 23. Juni, 16:15 Uhr, demonstrieren wir vor dem Rathaus Schöneberg gegen die Gasometer-Bebauung.

Geht es nach dem Willen von SPD, CDU, FDP und AFD, wird in der anschließenden Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung der Bebauungsplan mit der hohen Gasometer-Bebauung durchgewinkt. Die Verordneten hatten seit dem 1. Juni Zeit, 1.400 Seiten Einwendungsunterlagen durchzuarbeiten. Sollte tatsächlich dem Inverstorenwillen ein derart hoher Stellenwert zugesprochen bekommen, würde das Recht der Einwohner-Beteiligung mit Füßen getreten.

Kommt alle zahlreich am Mittwoch, um noch einmal zu demonstrieren, wie wichtig uns der Gasometer ist!



Hier unsere Petition unterschreiben bei change.org: zur Petition


Was wir befürchten:

  • Verschandelung des Industriedenkmals
  • mangelnde Standfestigkeit und Beschädigungen des Gasometers während der Bauarbeiten
  • weitere Verschattung der Nachbarschaft
  • zusätzlicher Lichtsmog
  • zusätzlicher Parkplatzdruck auf die umgebenden Quartiere durch Mieter des Geländes

Was wir fordern:

  • Auflagenerfüllung seitens Müllers/Euref
  • keinen Ausbau bis zum vorletzten bzw. letzten Ring
  • Erhalt des Gasometers in seiner unverwechselbaren Erscheinung
  • ein unabhängiges Gutachten, ob der Gasometer durch den Ausbau gefährdet wird
  • keine weiteren Zugeständnisse dem Investor gegenüber nach den Erfahrungen der letzten Jahre
  • mindestens die Einhaltung der Bauhöhe nur bis zum 3. oberen Gerüstring aus dem gültigen BPlan 7-29

Was wir planen:

  • eine Online-Petition gegen den Ausbau
  • Unterschriftenlisten
  • Mobilisierung der AnwohnerInnen
  • Gespräche/Diskussionen mit den Verantwortlichen von Politik und Verwaltung